vegan, aller anfang ist einfach

Jul 23, 2022Blog

Sich im Jahr 2022 vegan zu ernähren ist einfacher als einen Marathon zu laufen! Es bedarf keiner Vorbereitung, keines Trainings, keiner körperlichen Anstrengung oder geschmacklichen Verzichts – du kannst einfach in den Supermarkt gehen und hast eine riesige Auswahl an veganen Lebensmitteln und unendlich viele kulinarische Möglichkeiten.

Bei mir fiel die Entscheidung eher nebenbei. Der Auslöser war mein Ex-Freund, der sich schon länger vegan ernährt hat und für mich selstbemachten veganen Tofu, Rührei und Ricotta auf den Tisch gezaubert hat. Doch viel wichtiger waren die körperlichen Faktoren. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so fit und leistungsstark gefühlt, habe selten mehr als 50 Wochenkilometer zurückgelegt oder bin überhaupt auf nüchternem Magen gelaufen – nicht dass ich das jemals angestrebt habe.  Doch nun bin ich mitten drin in der Marathonvorbereitung und ich genieße jeden Kilometer, jede Yoga Session und jedes Krafttraining. Kennt ihr noch die kleinen Gewichte, die sich die Leute in den 90ern beim Aerobic um die Hand- und Fußgelenke geschnürt haben? Für mich fühlt es sich ein bisschen so an, als ob ich diese losgeworden bin, 

Doch neben dem sportlichen Aspekt steht natürlich auch der Geschmack im Vordergrund. Für mich bedeutet vegane Ernährung in keiner Weise Verzicht. Ganz im Gegenteil, ich habe selten so viele leckere Gerichte, Gewürze und kulinarische Kombinationen kennengelernt wie jetzt. Lange Zeit habe ich vegane Lebensmittel gemieden, da sie extrem viel Zucker hatten. Doch für mich sind sie mehr als ein Ersatz. Ich brauche nicht unbedingt eine vegane Wurst, ich liebe jede Art von Bohnen, Linsen, Erbsen und Gemüse. Wenn es etwas gibt, was ich jeden Tag essen kann, dann ist es Salat – in seinen unterschiedlichsten Formen und Varianten. als Blattsalat, asiatisch angehaucht und immer mit viel (pflanzlichen) Proteinen und Kohlenhydraten.

Mein erster Berührungspunkt mit veganem Essen liegt bereits einige Jahre zurück, aber ich erinnere mich als wäre es gestern. Es müsste ungefähr 2017 gewesen sein, als eine Freundin nach dem CrossFit fragte, ob wir noch etwas essen gehen wollen. Ich wusste sie ist Veganerin und bot an, mich in ein veganes Restaurant auszuführen. Ich war skeptisch, sagte aber zu. Ich bereute es keine Minute, denn ich habe selten so gut gegessen wie an diesem Abend im Kopps. Und dennoch war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit etwas an meiner Ernährung zu ändern. Ich hatte gerade einen Vertrag für ein Kochbuch unterschrieben, welches ich nie veröffentlichen würde. Zu dieser Zeit habe ich viel CrossFit gemacht und mich nach Paleo ernährt, doch ich habe schnell gemerkt, dass mein Körper die Menge an tierischen Fetten nicht so gut verwerten kann wie pflanzliche Kohlenhydrate.

Im Februar 2022 hatte ich mein zweites bewusstes Erlebnis in einem veganen Restaurant und was soll ich sagen, ich hatte nicht nur einen tollen Abend, sondern die beste vegane Ente meines Lebens. Ab da habe ich mir ernsthaft Gedanken um meine Ernährung gemacht. Ich habe mich zwar schon immer gesund ernährt, aber nun war es mir nicht nur wichtig, dass es für mich gesund und schmackhaft ist, sondern dass auch deren Ursprung und die Herstellung mit meinen persönlichen Prinzipien übereinstimmen.  Und das war erstaunlich einfach!

Nicht aller Anfang ist schwer, manchmal muss man sich einfach trauen und Neues probieren, denn meistens kommt auch was Gutes bei heraus – oder in meinem Fall etwas unglaublich leckeres. Gerne würde ich euch auf meinem Blog und Instagram Channel mit einfachen und leckeren Rezepten verwöhnen und freue mich immer über Inspiration und Wünschen von eurer Seite.

Eure Jana  

 

 

© 2022 heart beet blog

Impressum     |     Datenschutz

© 2022 heart beet blog

Impressum     |     Datenschutz